Borgin Sondyselene ist ein Enthone. Er ist der Patron der Friedensfahrer und der Vater Samburi Yuras.

 

Wie alle Enthonen leidet auch Borgin Sondyselene unter dem Trauma, das die wenigen Überlebenden seines Volkes durch die Niederlage gegen den Dekalog der Elemente erlitten haben. Er ist antriebslos, fürchtet sich davor, in Konflikt mit den Hohen Mächten zu geraten, und trauert um seine verlorene Tochter.

 

Während der Vollversammlung der Friedensfahrer am 30. März 1339 NGZ legte Borgin Sondyselene sein Veto gegen eine Petition einiger Friedensfahrer ein, die sich für einen aktiven Kampf ihrer Organisation gegen die in Hangay entstehende Negasphäre aussprachen.

 

Als Kantiran wenig später heimlich nach Rosella Enthon vordrang, entdeckte er dort unter anderem Samburi Yuras Schrein, an dem Borgin Sondyselene trauerte. Kantiran konfrontierte ihn mit seinen Erkenntnissen über die Vergangenheit der Enthonen und versuchte, ihn davon zu überzeugen, dass die Friedensfahrer aufgrund dieser Vergangenheit eigentlich dazu verpflichtet wären, aktiv gegen die neue Negasphäre vorzugehen. Das beeindruckte den Enthonen immerhin so sehr, dass er Kantiran die Wahrheit über Samburi Yura verriet. Danach überantwortete er Kantiran dem Revisor, der sich allerdings der Aktionsgemeinschaft Negasphäre anschloss.

 

Als Anfang Mai 1345 NGZ erneut eine Vollversammlung einberufen wurde, um die Schritte gegen die entstehende Negasphäre zu diskutieren, setzte Sondyselene noch einmal das Veto ein, das dem Patronat zustand. Nach einem eindringlichen Gespräch mit Chyndor erkannte er dann aber die Zeichen der Zeit. Ihm war auch klar, dass seine Chancen schwanden, da sich auch der Revisor gegen ihn wendete. Er dankte deshalb am 4. Mai 1345 NGZ als Patron der Friedensfahrer ab. Nur wenige Tage später startete er mit einer OREON-Kapsel, der er den Namen EWIGKEIT gab, von Rosella Rosado. Er begab sich auf seine alten Tage noch einmal auf die Suche nach seiner Tochter Samburi Yura. Er betrachtete dies als Reise ohne Wiederkehr.